Handwerkliche Fähigkeiten. Baustellenbetrieb. Praxis.
Hier werden handwerkliche Fähigkeiten im Bautechnik-Bereich erlernt und perfektioniert. Sie arbeiten mit den unterschiedlichsten Materialien (Holz, Ziegel, Beton, Stahl, etc.), Werkzeugen und Einrichtungen (Gerüsten, Schalungen, Schmiede, etc.) und lernen die unterschiedlichsten Einsatzgebiete kennen. Ein grosser Teil der Ausbildungszeit konzentriert sich auf diesen Schwerpunkt.

Die moderne baupraktische Ausbildung umfasst im Prinzip folgende Kompetenzbereiche:

Baumeisterarbeiten
Umgang mit und Einsatz von Werkzeug Ausbildung in den Bereichen Erdarbeiten, Gründungen, Roh- und Ausbauarbeiten, Schalungen, Gerüstungen, mauern, betonieren, putzen, Pflasterungen, Sanierungen. Erdbau- und Betonlabor.

Baunebengewerbe
Ausbildung im Bereich des Innenausbaus wie: Versetzen von Fenstern und Türen, Ausführen von abgehängten Decken, Wandverkleidungen, Hohlböden usw. sowie Dachdecker-, Spengler- und Schwarzdeckerarbeiten. Schweiß- und Schmiedearbeiten sowie Blechbearbeitung und Lackiererei.

Angewandter Baubetrieb
Sicherungsmaßnahmen, Unfallverhütung, Aufmaß, Qualitätssicherung, Mängelbehebung, Bauleitung, Baumaschinenkunde.

Zimmermeisterarbeiten (Holzbaumeister)
Umgang mit Holz und den entsprechenden Werkzeugen Ausbildung in den Bereichen Dachkonstruktionen, Holzbauweisen, Treppenbau, Holztragwerke, Abbund, Planung und Berechnung von Holzkonstruktion auch mittels digitaler Abbundprogramme. Tischlerarbeiten.

Computerwerkstätte
Umgang mit PCs, Laptops und Handy. Kennenlernen des Aufbaus und Funktionen der einzelnen Komponenten. Möglichkeiten der Reparatur bzw. des Tunings an bestehenden Fällen. Schülerinnen und Schüler bekommen die Möglichkeit angeleitet Ihre eigenen Computer, etc. zu modifizieren und zu verbessern. Kennenlernen des aktuellen Marktes und Einschätzen von der Leistungsfähigkeit von einzelnen Komponenten, die für welche Anwendung notwendig bzw. ausreichend sind.

3D Drucker
Kennenlernen der aktuellen 3D Druck Technologien. Ausbildung an unseren Druckern bis zur/zum selbständigen Expertin/en die/der für die Klasse verantwortlich drucken kann. Einschulung auf der notwendigen Software und den möglichen Problemen beim 3D Druck. Sicherheitseinweisung am Drucker und Einschulung auf den eingesetzten Materialien. Vorbereitung für die Möglichkeit des 3D Drucks von Projekten im 4. und 5. Jahrgang.